10. März 2020
Startschuss für die erste Bauetappe des Um- und Erweiterungsbaus
Die Baubewilligung sowie die Baufreigabe für die erste Bauetappe liegen seit wenigen Tagen vor. Die Bauherrschaft, der Zweckverband des Spitals Uster, nimmt dies mit Freude zur Kenntnis. «Nach mehreren Jahren der Bauverzögerung durch Rekurse ist es für uns ein erfreulicher Moment und eine Notwendigkeit, nun mit der ersten Bauetappe beginnen zu können», sagt Reinhard Giger, Verwaltungsratspräsident des Zweckverbands Spital Uster. Der im Jahr 2016 mit deutlichem «Ja» von der Stimmbevölkerung angenommene und mit 349 Millionen Franken veranschlagte Um- und Erweiterungsbau des Spital Usters geht damit in die erste Runde.
Erste Bauetappe startet Mitte März 2020
In der ersten Bauetappe, die voraussichtlich bis Sommer 2022 dauert, wird in zwei Bauphasen ein Parkhaus mit 400 bewirtschafteten Parkplätzen und fünf Ladestationen für Elektroautos errichtet. Ausserdem wird an der Feldhofstrasse ein Gebäude für den Rettungsdienst mit fünf Stellplätzen sowie die neue Energiezentrale (Wärmeverbund Uster Nord) gebaut.
Die Einfahrt zum Parkhaus erfolgt eingangs Feldhofstrasse und sorgt somit für eine Verkehrsberuhigung respektive -entlastung der Wagerenstrasse. Die Ausfahrt des Parkhauses wird so konstruiert, dass der Verkehrsfluss in Richtung Brunnenstrasse gelenkt wird. Damit kann eine Verkehrsbelastung der Feldhofstrasse vermieden werden.
Über dem Parkhaus befindet sich ein grosszügig angelegter Spitalpark, der rund ein Drittel grösser ist als der jetzige. Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, Mitarbeitende und die Öffentlichkeit können hier zukünftig flanieren, verweilen oder das Quartier durchqueren.
Der Spitalbetrieb wird während der ersten Bauetappe nicht tangiert. Den Mitarbeitenden stehen dank eines Parkplatzprovisoriums auf dem Gelände in beinahe gleichem Umfang unpersönliche Parkplätze zur Verfügung.
Zweite und dritte Etappe
Die projektierte zweite und dritte Bauetappe sind derzeit noch in der Detailplanung und noch nicht finalisiert – auch aufgrund der bevorstehenden Abstimmung zur Fusion der Spitäler Uster und Wetzikon am 17. Mai 2020 und damit verbundenen baulichen Anpassungen. Unabhängig davon stehen jedoch grundlegende Erneuerungen an, um der Bevölkerung auch langfristig eine moderne und bedürfnisgerechte Infrastruktur bieten zu können.
Bauten und Raumprogramme der bestehenden Gebäude des Spitals Uster stammen aus den späten 80er und den frühen 90er Jahren. Diese gelten als amortisiert und nicht mehr zeitgemäss.