26. September 2019
Die Fusion der Spitäler Uster und Wetzikon kommt vors Volk
Am 25. September hat die ausserordentliche Delegiertenversammlung des Zweckverbands Spital Uster über die letzten Änderungen diskutiert, die aus der Aktionärsversammlung der GZO AG Spital Wetzikon hervorgegangen sind. Die Abweichungen waren teilweise redaktioneller Natur. Es gab aber auch einige inhaltliche Differenzen. Die wenigen unterschiedlichen Wortlaute und inhaltlichen Abweichungen wurden von den Delegierten als sinnvolle Anpassungen beurteilt und übernommen.
Mit der Genehmigung des Interkommunalen Vertrags durch die Delegierten des Zweckverbands sind nun alle Voraussetzungen erfüllt, um die Frage der Fusion der beiden Spitäler den Trägerschaftsgemeinden zur Beurteilung und Beschlussfassung zu übergeben. Die entsprechende Volksabstimmung findet gleichzeitig in den Gemeinden des Zweckverbandes Spital Uster wie auch der GZO AG Spital Wetzikon statt. Sie ist auf den 17. Mai 2020 angesetzt.
Damit die Fusion der beiden Spitäler zustande kommt, müssen sämtliche Gemeinden zustimmen. Die Verantwortlichen der beiden Spitäler werden die Öffentlichkeit in den nächsten Tagen über die Vorbereitungsarbeiten und die geplante Informationstätigkeit für diesen wichtigen Urnengang informieren.
Zitate:
Reinhard Giger, Präsident des Verwaltungsrates Zweckverband Spital Uster:
«Nach dem zustimmendem Beschluss der Delegierten, die Interkommunale Vereinbarung den Stimmbürgern zum Entscheid vorzulegen, wird es entscheidend sein, dass die Bevölkerung versteht, warum die Fusion unserer Spitäler auch für sie wichtig ist. Wir betrachten es als Bringschuld, Idee und Notwendigkeit der Fusion der Bevölkerung näher zu bringen. Wir hoffen dabei auch auf die Unterstützung durch politische Parteien und berufsständische Organisationen.»
Jörg Kündig, Präsident des Verwaltungsrates GZO AG Spital Wetzikon:
«Die Ustermer Delegierten haben dem Interkommunalen Vertrag zugestimmt. Es freut mich sehr, dass wir jetzt eine sorgfältig ausdiskutierte Grundlage für die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens haben. Der Entscheid der DV macht den Weg frei für die Meinungsbildung der Stimmberechtigten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, die Sinnhaftigkeit der Fusion in den Gemeinden und in der Öffentlichkeit sowie bei den wichtigen Bezugs- und Anspruchsgruppen unserer beiden Spitäler überzeugend zu erklären.»