26. September 2012
Spitalerweitung: Architekturwettbewerb startet im Oktober 2012
Das Spital Uster plant derzeit eine Erweiterung. Zwingend ist diese in erster Linie, um zusätzlichen Raum zu schaffen für Notfallstation, Operationen, Intensivpflege, Geburtshilfe, Radiologie und Tagesklinik sowie für Labor, Sterilisation, Garderobe und Technik. Vorabklärungen haben ergeben, dass die Platzreserven auf dem Gelände ausreichen, um eine Rehabilitationsklinik mit rund 150 Betten zu erstellen, die baulich an das Akutspital angeschlossen ist. Um diese Vorabklärungen zu vertiefen, hatte der Verwaltungsrat der Delegiertenversammlung des Zweckverbands Spital Uster einen Projektierungskredit von CHF 3.9 Mio beantragt. Diesem wurde am Mittwochabend entsprochen.
Planerteams sollen nach optimaler Lösung suchen
Im Oktober 2012 wird der Architekturwettbewerb gestartet. Sechs bis acht qualifizierte Planerteams sollen auf Grundlage der bereits vorliegenden Raumprogramme und Flächenskizzen nach einer optimalen Lösung suchen. Im Rahmen dieser Projektierungsarbeiten geht es insbesondere auch um die Klärung der Frage, ob das Vorhaben mit einer Gesamtinvestition von rund CHF 250 Mio. realisiert werden kann. Dieses Investitionsvolumen erlaubt einen wirtschaftlichen Betrieb der beiden Kliniken.
Erste Präsentation für Mitte 2013 erwartet
Die Präsentation der Ergebnisse vor einer speziell eingesetzten Jury wird für Mitte 2013 erwartet. Das Siegerteam wird das Projekt dann – unter Miteinbezug der Benützenden – weiter verfeinern und bis zur Baureife vorantreiben. Den definitiven Entscheid über das Bauprojekt und den Baukredit – und damit über die Realisierung – fällen die Stimmberechtigten des rund 170’000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählenden Zweckverbandes. Fällt die Volksabstimmung positiv aus, ist der Baubeginn für 2015 vorgesehen. Nach rund dreijähriger Bauzeit könnte die Erweiterung in etwa sechs Jahren ihren Betrieb aufnehmen.