Ultraschall (Sonografie)
Definition
Die Ultraschalldiagnostik (Sonografie) ist ein diagnostisches Verfahren ohne Anwendung von Röntgenstrahlen. Sie wird in der Regel zur Darstellung von Weichteilstrukturen durchgeführt und zur Beurteilung der grossen Blutgefässe (Duplex-Sonographie). Auch die Punktion mit Gewebeentnahme, z. B. bei der Schilddrüse, wird mit sonografischer Unterstützung durchgeführt.
Man unterscheidet zwei Ultraschall-Arten:
- Einfacher Ultraschall: Diese Untersuchung verwendet Ultraschallwellen zur Darstellung des Körperinneren, insbesondere der soliden Organe Leber, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Milz. Sie dient häufig als erste Suchmethode, da sie vollkommen risikolos, stets verfügbar und preiswert ist.
- Doppler-Ultraschall: Diese Untersuchung verwendet ebenfalls Ultraschallwellen zur Darstellung der Blutgefässe. Dopplerultraschall kann die Frage beantworten, ob in Venen oder Arterien eine Thrombose oder eine behandlungsbedürftige Einengung vorliegt. Auch die Abklärung von Krampfadern wird mittels Ultraschall und Dopplerultraschall durchgeführt.
Ablauf
Die Vorbereitung beschränkt sich lediglich auf das Entkleiden der zu untersuchenden Körperregion. Bei einer Ultraschalluntersuchung wird ein mit Gel versetzter Schallkopf verwendet. Mit diesem wird die zu untersuchende Körperregion abgefahren. Auf einem Monitor sind dann die Strukturen erkennbar und es werden einzelne repräsentative Bilder aufgenommen und im Anschluss befundet.
Anmerkungen
Ultraschall ist gut geeignet zum Nachweis von Gallensteinen und zur Untersuchung kleinerer und oberflächennaher Strukturen, wie z.B. der Muskulatur, der Brustdrüse oder des Hodens.
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